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Einführung

Einführung

Die generelle Einstellung zum eigenen Leben, ob man sich eher als Glückskind oder als Pechvogel, als seines eigenen Schicksals Schmied oder unter dem Joch der bösen Umwelt stehend erlebt, war ein wichtiges Thema im SOEP. Etwas näher wollen wir nun die Fragen betrachten, ob sich die Befragten in ihrem Erleben eher als selbst oder als fremd bestimmt definieren, und inwieweit dabei Unterschiede zwischen Erwerbstätigen und Erwerbslosen bestehen.

Bei allen Variablen zur Lebenseinstellung konnten die Befragten unter den Antwortmöglichkeiten stimme voll zu (= 1), stimme eher zu (= 2), stimme eher nicht zu (= 3) sowie stimme überhaupt nicht zu (= 4) wählen. Zu den vorgelegten Aussagen gehörten u.a.: „Wie mein Leben verläuft, hängt von mir selber ab“, „Im Vergleich zu anderen habe ich nicht das erreicht, was ich verdient hätte“, „Erfolg muss man sich hart erarbeiten“, „Ich habe wenig Kontrolle über die Dinge, die in meinem Leben passieren“.
Eine eindeutige statistische Entscheidung benötigt einen Kennwert und eine Prüfverteilung, anhand derer die Nullhypothese, dass es keine eindeutige Tendenz und keine Unterschiede zwischen Erwerbstätigen und Erwerbslosen gibt, überprüft werden können. Für die verschiedenen Variablen sind dazu Chi-Quadrat-Werte zu berechnen.

Quelle: SOEP

 

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