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Einführung Lektion "Chi-Quadrat 2"

Die Sicht der Jugendlichen auf die Zukunft, sowohl auf ihre eigene als auch auf die gesamtgesellschaftliche, war ein wichtiges Thema in der Shell-Jugendstudie. Etwas näher wollen wir nun die Fragen betrachten, ob die Zukunftssicht der Jugendlichen eher eine eindeutig negative oder eine eindeutig positive ist, und inwieweit Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen bestehen.

Bei der Variablen „Zukunft der Gesellschaft“ konnten die Jugendlichen zwischen den Antworten eher düster (= 1) und eher zuversichtlich (= 2) wählen. Bei der Variable „Sicht auf die persönliche Zukunft“ gab es noch eine dritte Kategorie, in der die Befragten mit mal so - mal so (= 3) antworten konnten. Bei einer weiteren Gruppe von Fragen sollten die Jugendlichen anhand einer vierstufigen Skala (bestimmt = 4, wahrscheinlich = 3, wahrscheinlich nicht = 2, bestimmt nicht = 1) abschätzen, inwieweit kritische Ereignisse (Globale Konflikte, Wirtschaftskrisen, Arbeitsplatzvernichtung, Umweltzerstörung u.a.) in Zukunft eintreten werden.
Eine eindeutige statistische Entscheidung benötigt einen Kennwert und eine Prüfverteilung, anhand derer die Nullhypothese, dass es keine eindeutige Tendenz und keine Geschlechtsunterschiede gibt, überprüft werden können. Für die verschiedenen Variablen sind dazu Chi-Quadrat-Werte zu berechnen.

 

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